Dr. Luise Klausch
FÄ Orthopädie | Unfallchirurgie
Schröpfen ist eine alte Technik, die sowohl im Westen wie auch in China in der Volksmedizin angewandt wird. Darstellungen von Schröpfgläsern sind bereits aus dem alten Ägypten bekannt.
Über das Rückenmark und den Thalamus (Hauptbereich des Zwischenhirns) sind alle Organe, Muskulatur und Hautzonen miteinander vernetzt. Gesundheitliche Störungen können sich nach einer gewissen Dauer und Intensität an vielen Stellen des Körpers widerspiegeln. So können tastbare Verhärtungen oder zu weiche Stellen, sogenannte Gelosen, an der Hautoberfläche auftreten.
Bevor eine Schröpfbehandlung beginnt, wird deshalb stets mit einem sorgfältigen Abtasten der zu behandelnden Areale begonnen.
Mit der Schröpftherapie sollen (sozusagen als Umkehrreaktion) über diese Hautareale die inneren Organe beeinflusst, das Immunsystem aktiviert, Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe gelöst, Gift- und Schlackenstoffe ausgeleitet und der ganze Organismus angeregt werden.
werden gläserne Saugglocken entlang der Reflexzonen so auf den Rücken gesetzt, dass ein Unterdruck entsteht und sich die Schröpfköpfe an die Haut festsaugen. Durch den Sog auf die Haut können sich die Blutgefässe weiten und das Blut verstärkt fliessen.
wird die Haut vor dem Aufsetzen der Saugglocken ein wenig eingeritzt oder gepiekt. Während des Schröpfens fliesst Blut und Lymphe in die Schröpfköpfe. Durch das Schröpfen soll das Blut verdünnt und dessen Fließeigenschaften verbessert werden.
werden die aufgesetzten Schröpfkopf durch langsames Verschieben über die ganze Behandlungsfläche gezogen.
Es handelt sich um ein naturheilkundliches Verfahren, welches auf Erfahrungsmedizin beruht.
© Orthopädie • Dr. med. Luise Klausch